Häufige Staus und stockende Verkehrsströme sind viel zu oft Teil des Osnabrücker Stadtbildes – gerade während Hauptverkehrszeiten. Neben den Nerven vieler Verkehrsteilnehmer strapazieren solche Staus auch das Klima enorm. Zuletzt war der Stadtteil Schinkel aus der Innenstadt auf mehreren Routen kaum erreichbar. Die gleichzeitige Sperrung der Natruper Straße und einer baustellenbedingten Fahrstreifenreduktion an der Hansastraße führten am anderen Ende der Stadt zu massiven Umfahrungsverkehren, auch durch Wohngebiete.
„Der Verkehrsfluss ist nicht zuletzt auch ein Gradmesser des örtlichen Baustellenmanagements. Zu oft häufen sich Baustellen in Osnabrück an bestimmten Stellen, anstatt diese sinnvoll, zeitlich geordnet und damit verkehrsgerecht und ressourcenschonend über die Stadt zu verteilen. Hier müssen sich die Verwaltung und die städtischen Gesellschaften, wie beispielsweise die Stadtwerke und der OSB, besser abstimmen. Auch die Baumaßnahmen des Bundes und des Landes müssen bei den Planungen miteinbezogen werden. Dabei sollen die Auswirkungen auf alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen geprüft werden und die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig über gut ausgebaute Alternativrouten informiert werden“, so Verena Kämmerling, umweltpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion.
Neben dem besseren Baustellenmanagement fordert die CDU finanzielle Boni für den schnelleren Abschluss von Straßenverkehrsbaumaßnahmen sowie ein digitales und vor allem übersichtliches Baustellenportal für mehr Transparenz bei der Planung.
„Ein übersichtliches Baustellenportal, welches Baustellenmaßnahmen bündelt, kann so zu mehr Transparenz und Verständnis führen. Eine Baustellenübersicht ist bisher nur mit viel Recherche auf unterschiedlichen Websites der Stadt und ihrer Tochtergesellschaften zu finden. Die Benutzungsfreundlichkeit ist zu gering. Hier muss zeitnah nachgebessert werden“, so Keite und Kämmerling abschließend.