Der demografische Wandel macht auch vor der Stadt Osnabrück nicht Halt. Die Bevölkerung wächst, wird älter und lebt vereinzelter. Die Gesamtzahl der Pflegebedürftigen im Jahr 2011 belief sich auf 3.925 Personen und stieg bis 2017 auf 5.808 Personen an. Die Anzahl dieser hilfebedürftigen Menschen wird weiter steigen, während der Anteil der Pflegenden schrumpft.
Die CDU will, dass auch die Stadt Osnabrück ihren Beitrag zu einer bedarfsgerechten Versorgung leistet und bringt einen entsprechenden Antrag in den Sozial- und Gesundheitsausschuss im Januar ein.
„Die Corona-Pandemie hat aufgezeigt, wie systemrelevant eine bedarfsgerechte Pflegeversorgung ist. Die so genannten „eingestreuten“ Kurzzeitpflegeplätze reichen bei Weitem nicht aus. Auch die Angebote im Bereich der so genannten „Jungen Pflege“ sind nicht auskömmlich, sodass wir uns für weitere Pflegeplätze in diesem Segment bedarfsorientiert einsetzen. Wir hoffen auf die Unterstützung der anderen Fraktionen“, so Sandfort abschließend.