Petra Knabenschuh, Vorsitzende des Schul- und Sportausschusses, betont die Dringlichkeit des Antrags: „In vielen Sporthallen fehlt eine zuverlässige Internetverbindung, oder sie ist nur in Räumen nutzbar, zu denen die Veranstalter an Wochenenden keinen Zugang haben. Insbesondere bei Sportwettkämpfen führt das zu erheblichen Problemen. Schiedsrichter und Vereine müssen Spielstände und Berichte in Echtzeit online übermitteln, und derzeit sind sie oft gezwungen, private Handys als Hotspots zu nutzen. Das ist weder effizient noch zukunftsfähig.“
Auch Claudia Schiller, sportpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, unterstreicht die Notwendigkeit schneller Maßnahmen: „Die Digitalisierung ist längst in allen Lebensbereichen angekommen, doch in unseren Sporthallen hinken wir noch hinterher. Es ist an der Zeit, dass Osnabrück hier aufholt. Eine stabile Internetverbindung ist nicht nur ein Service für die Vereine, sondern auch eine Voraussetzung, um moderne Sportveranstaltungen durchführen zu können.“
Eva-Maria Westermann, Bürgermeisterin und Initiatorin des Antrags, ergänzt: „Die Digitalisierung unserer Sporthallen ist längst überfällig. Wir dürfen den Sportvereinen in unserer Stadt nicht länger zumuten, sich mit improvisierten Lösungen wie mobilen Hotspots behelfen zu müssen. Der Breitbandausbau in den Hallen ist nicht nur eine Frage der Modernisierung, sondern auch eine notwendige Unterstützung für den Vereins- und Breitensport.“
Die CDU-Fraktion fordert daher die Stadtverwaltung auf, ein Konzept zur schnellen Umsetzung zu erarbeiten. „Wir erwarten, dass die Stadt das Thema Breitbandausbau in den Sporthallen zügig vorantreibt. Andere Städte haben gezeigt, dass dies machbar ist – auch Osnabrück muss jetzt handeln“, so Knabenschuh abschließend.
Mit dem Antrag zur Digitalisierung der Sporthallen setzt die CDU-Stadtratsfraktion ein klares Signal: Die Zukunft des Sports in Osnabrück muss digital und modern sein.