Rita Feldkamp, Mitglied des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt sowie stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU, äußert sich dazu: „Unsere Fraktion hat frühzeitig darauf hingewiesen, dass das Fällen von 72 Bäumen ein massiver Eingriff in die Natur ist, der nicht leichtfertig vorgenommen werden sollte. Viele Bürgerinnen und Bürger sehen keinen Bedarf für einen doppelseitigen Radweg, und nun zeigt sich, dass diese Bedenken berechtigt waren.“
Auch die Verkehrsführung entlang des Fürstenauer Weges sorgt weiterhin für Unsicherheit. „Der Radweg führt direkt an Firmeneinfahrten vorbei, die stark von Schwerlastverkehr genutzt werden. Dies birgt erhebliche Risiken für Radfahrer und Fußgänger. Genau vor solchen Gefahrensituationen haben wir während der Beratungen gewarnt, doch leider wurden unsere Einwände damals ignoriert“, betont Feldkamp.
Verena Kämmerling, CDU-Kreisvorsitzende und Mitglied des Niedersächsischen Landtags, fügt hinzu: „Es ist wichtig, dass wir den Ausbau von Radwegen mit Bedacht angehen. Radwege müssen sicher sein und dürfen nicht durch übereilte Planungen zur Gefahr für Radfahrer werden. Der Verlust von Bäumen und die wachsende Unfallgefahr durch den Schwerlastverkehr zeigen deutlich, dass hier nachgebessert werden muss.“
Auch der CDU-Fraktionsvorsitzende Marius Keite spricht sich für eine erneute Prüfung aus: „Wir müssen die Erfahrungen vor Ort ernst nehmen. Es gilt, aus den aufgetretenen Problemen zu lernen und die getroffenen Entscheidungen zu überdenken. Sicherheit und Umweltschutz müssen bei Infrastrukturprojekten immer an erster Stelle stehen.“
Die CDU-Stadtratsfraktion fordert daher eine erneute Überprüfung der getroffenen Entscheidung. „Es ist wichtig, dass wir jetzt aus den Erfahrungen lernen und die Auswirkungen des Ausbaus nochmals kritisch hinterfragen. Wenn unsere Bedenken sich in der Praxis bestätigen, müssen wir Lösungen finden, die sowohl die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer als auch den Schutz der Natur gewährleisten“, so Feldkamp abschließend.