13. Jul 2021

Keine Bauschuttdeponie am Piesberg!

Entwicklungskonzept 2030 Kultur- und Landschaftspark Piesberg ist unantastbar

Im Juni 2019 hatte die Firma GP Papenburg AG von der Cemex Deutschland AG den Betrieb des Steinbruchs Piesberg übernommen. Nun beabsichtigt der aktuelle Betreiber die Einrichtung einer Boden-/Bauschuttdeponie auf der Ostrandinnenhalde. Geplant war die Einlagerung von ca. 2,3 Millionen t gering belasteten Bodens und Bauschutt.

Die Ostrandinnenhalde besteht heute aus nicht verwertbarem Abraummaterial aus dem Gesteinsabbau und befindet sich zwischen der Aussichtsplattform „Steinbruch“ und dem südöstlichen Rand des Steinbruchs.

„Wehret den Anfängen!“ Mit diesen Worten wendet sich die CDU-Stadtratsfraktion sofort nach Bekanntwerden der Pläne gegen eine geplante Bauschuttdeponie des Bauunternehmens Papenburg im Piesberger Steinbruch und kündigt deutlichen Widerstand an.

Zwar ist die Stadt nicht Genehmigungsbehörde, sondern das Gewerbeaufsichtsamt. „Bei eindeutiger Positionierung der Stadt gegen ein solches Vorhaben hat das aber ein großes Gewicht im Genehmigungsverfahren,“ so Rita Feldkamp, Ratsfrau für Pye. Die eindeutige Haltung aller Fraktionen ist erforderlich und diese soll nun in der Ratssitzung am 13. Juli per Beschluss deutlich werden.

„Pye hat über Jahrzehnte die Lasten der Mülldeponie getragen. Versprochen worden ist uns ein Kultur- und Landschaftspark“, so Feldkamp weiter. Die geplante Deponie würde eine erhebliche Zunahme des LKW-Verkehres auf dem Fürstenauer Weg mit sich bringen.

Seit 2006, nach Absage der Bundesgartenschau, betreibt die Stadt Osnabrück konsequent und mit großem Erfolg den Ausbau des Kultur- und Landschaftsparks Piesberg. Steuer- und Fördermittel fließen in dieses Vorzeigeprojekt.

„Dieses Projekt, das ein Herzensanliegen meines Vorgängers Josef Thöle war, ist auf gutem Wege und darf keinesfalls gefährdet werden“, so Rita Feldkamp abschließend.


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