Den Sportvereinen wurde mitgeteilt, dass die Schließungszeit der städtischen Hallen in diesem Sommerhalbjahr vom 22. Juli bis zum 1. September (niedersächsische Sommerferien) festgesetzt sei. Lediglich in den letzten 14 Tagen der Sommerferien könnten bestimmte Hallen bei rechtzeitiger Beantragung (bis 14 Tage vor Durchführung) sowie Übernahme des Schließ- und Reinigungsdienstes durch die Vereine genutzt werden, sofern keine Sanierungs-/Reinigungsarbeiten geplant seien. Außerdem wurden die Vereine darauf hingewiesen, dass sich der Fachdienst Sport vorbehält, Anträge auf Überlassung aufgrund ihrer Kurzfristigkeit abzulehnen. Diese Regelung habe es bisher immer in dieser Form gegeben.
„Gerade in der Ferienzeit unter Corona-Bedingungen bleiben viele Menschen zuhause und würden sportliche Angebote sehr gerne nutzten. Insbesondere für Kinder und Jugendliche, die durch die Corona-Einschränkungen seit Monaten leiden, sollten Sportangebote dringend ermöglicht werden,“ betont CDU-Fraktionsvorsitzender Fritz Brickwedde.
Der Rat der Stadt hat mit seinem „Corona Bildungs- und Unterstützungsfonds für Kinder und Jugendliche“ erhebliche Mittel zur Verfügung gestellt, mit denen zeitnah Maßnahmen ermöglicht werden, um die Auswirkungen auf die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen abzumildern.
Sport biete soziale Kontakte nach langer Isolation. Körperliche Betätigung sei bedeutsam für eine gesunde Entwicklung und Ferien ohne Angebote seien für viele Kinder wieder eine Zeit der Langeweile, dem gelte es, entgegen zu wirken. Offene Sporthallen seien dafür ein geeignetes, ja unverzichtbares Angebot in dieser schwierigen Zeit, sind sich Neumann und Brickwedde einig.