Aufgrund der weiten Entfernungen bleiben die Menschen auf das Auto angewiesen und dieser Lebensrealität müssen wir bei der Planung auch Rechnung tragen, Konflikte sind sonst vorprogrammiert“, stellt Meyer zu Strohen weiterhin klar.
Irritiert ist die CDU über die aktuelle Berichterstattung in der Neuen Osnabrücker Zeitung über eine mangelnde Abstimmung mit der Gemeinde Bissendorf über das geplante Baugebiet.
„Wir reden ständig darüber, dass wir die interkommunale Zusammenarbeit mit den Umlandgemeinden voranbringen wollen, aber hier scheint das Gegenteil der Fall zu sein“, kritisiert Verena Kämmerling, CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete. „Wir fordern Stadtbaurat Otte dazu auf, umgehend das Gespräch mit dem Bürgermeister von Bissendorf zu suchen und die Bedenken von dort ernst zu nehmen“, so Kämmerling weiter.
Die CDU stehe zum städtebaulichen Ziel, 3.000 weitere Wohneinheiten in Osnabrück zu schaffen und an geeigneter Stelle verdichteter zu bauen.
„Wir wollen dieses Ziel aber nicht mit der Brechstange erreichen, sondern im Konsens mit den Anwohnern und an den Stadtgrenzen im Dialog mit den Nachbargemeinden. Wir fordern deshalb, die Entscheidung zum Baugebiet Boddenkamp zurückzustellen, bis die Vorwürfe aus Bissendorf aufgeklärt sind“, sagten Meyer zu Strohen und Kämmerling abschließend.